Was ist eine Burg?
Burgen sind typisch
mittelalterliche Bauwerke, bei
denen der Aspekt der
Sicherheit und der Verteidigung
im Vordergrund steht. Burgen
waren die wehrhaften
Wohnsitze des Adels, damit
auch Zentren der
Herrschaftsausübung und Herrschaftssicherung.
Burgen stammen grundsätzlich aus der Romanik und
Gotik (11. bis Anfang 16. Jh.), vor allem jedoch aus dem
10. - 13. Jh. Im Zuge der Romantik im 19. Jh. wurde
manche Ruine wieder aufgebaut, das Rittertum häufig
verherrlicht.
Burgen haben hohe Mauern und Türme mit Wehrgängen,
Schießscharten und Zinnen. Es handelt sich um feste
Steinmauern. Die gesamte Anlage ist unregelmäßig
gebaut, von einer Wehrmauer umgeben und besteht aus
mehreren Höfen. Zentrum ist der hohe Bergfried, ein
wehrhafter Turm, in den sich die Bewohner bei Belagerung
als letzten Zufluchtsort zurückziehen konnten.
In der Regel sind es bewohnbare Wehrbauten auf
Felsvorsprüngen und Hügeln, die zumindest an drei Seiten
von steilem Gelände umgeben sind. Von einer Seite führt
meist ein bewehrter Zugang zur Anlage. Man spricht von
Höhenburgen. In Tirol seien hier die Burg Matzen nahe
Brixlegg und Burg (Schloss) Tirol im Südtirol genannt.
Burganlagen direkt im Tal, sogenannte Niederburgen, gibt
es in Tirol nur wenige. Burg Lichtwehr nahe Brixlegg
erhebt sich auf einem niederen Felsen im Talboden, war
einst vom Inn umflossen und stellte somit eine
Wasserburg dar.
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Burg