Die Küche - Vom Kochen, Essen und Bevorraten

In jeder Burg bestand zumindest eine Küche. Grundsätzlich war dies ein eher kleiner Raum mit einer offenen Feuerstelle. Die Küche konnte sich im Palas, dem Wohngebäude, oder wegen der Rauchentwicklung und der Brandgefahr in einem eigenen Gebäude befinden. In vielen Küchen gab es kein Fenster und der Raum war stark verrußt und schwarz. Deshalb spricht man auch häufig von “Rauchküchen”. Der Kamin, durch den der Rauch des Feuers abzog, fand auch Verwendung als Räucherkammer zum Haltbarmachen von Schinken, Speck und Wurst. Im Mittelalter wurde vorwiegend Küchengeschirr aus Eisen, Kupfer und Bronze  verwendet. Gekocht wurde in Töpfen und Kesseln, die an einem Haken aufgehängt waren und je nach Bedarf tiefer oder höher gestellt werden konnten. Häufig hing dieser Haken an einer eisernen Vorrichtung mit Zacken oder Zähnen, der sogenannten Kesselsäge. Sollten Flüssigkeiten oder Speisen schneller zubereitet werden, musste man “einen Zahn zulegen”. Töpfe bzw. Kessel mit geradem oder kugeligem Boden konnten direkt in die Glut gestellt werden, Dreibeintöpfe aus Eisen direkt ins Feuer. Fleisch wurde über offenem Feuer zubereitet. Wichtig war die Verwendung von verschiedenen Bratspießen. Eine Burg musste möglichst lange von Zulieferungen unabhängig sein, vor allem in Kriegs- und Belagerungszeiten. Deshalb waren Vorräte an Nahrungsmitteln äußerst wichtig. Kühlschränke mit Strom gab es natürlich noch keine. Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und andere leicht verderbliche Lebensmittel wurden in Erdlöchern und Kellerräumen gelagert, wo die Temperaturen auch im Sommer möglichst kühl und konstant waren. Es gab allerdings schon im Mittelalter eine Art “Eisschrank”. Das war ein Holzkasten, der innen mit Blech oder Eisen ausgekleidet war und mit Eis gekühlt wurde. Das Eis wurde im Winter von zugefrorenen Seen geholt.
Burgen in Tirol        Schlösser, Ruinen, Ansitze, Festungen
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Kochen, Essen und

Bevorraten

In jeder Burg bestand zumindest eine Küche. Grundsätzlich war dies ein eher kleiner Raum mit einer offenen Feuerstelle. Die Küche konnte sich im Palas, dem Wohngebäude, oder wegen der Rauchentwicklung und der Brandgefahr in einem eigenen Gebäude befinden. In vielen Küchen gab es kein Fenster und der Raum war stark verrußt und schwarz. Deshalb spricht man auch häufig von “Rauchküchen”. Der Kamin, durch den der Rauch des Feuers abzog, fand auch Verwendung als Räucherkammer zum Haltbarmachen von Schinken, Speck und Wurst. Im Mittelalter wurde vorwiegend Küchengeschirr aus Eisen, Kupfer und Bronze verwendet. Gekocht wurde in Töpfen und Kesseln, die an einem Haken aufgehängt waren und je nach Bedarf tiefer oder höher gestellt werden konnten. Häufig hing dieser Haken an einer eisernen Vorrichtung mit Zacken oder Zähnen, der sogenannten Kesselsäge. Sollten Flüssigkeiten oder Speisen schneller zubereitet werden, musste man “einen Zahn zulegen”. Töpfe bzw. Kessel mit geradem oder kugeligem Boden konnten direkt in die Glut gestellt werden, Dreibeintöpfe aus Eisen direkt ins Feuer. Fleisch wurde über offenem Feuer zubereitet. Wichtig war die Verwendung von verschiedenen Bratspießen. Eine Burg musste möglichst lange von Zulieferungen unabhängig sein, vor allem in Kriegs- und Belagerungszeiten. Deshalb waren Vorräte an Nahrungsmitteln äußerst wichtig. Kühlschränke mit Strom gab es natürlich noch keine. Fleisch, Fisch, Gemüse, Obst und andere leicht verderbliche Lebensmittel wurden in Erdlöchern und Kellerräumen gelagert, wo die Temperaturen auch im Sommer möglichst kühl und konstant waren. Es gab allerdings schon im Mittelalter eine Art “Eisschrank”. Das war ein Holzkasten, der innen mit Blech oder Eisen ausgekleidet war und mit Eis gekühlt wurde. Das Eis wurde im Winter von zugefrorenen Seen geholt.
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