Burg Hasegg - Hall in Tirol

Burg Hasegg erhebt sich in der Talsohle südlich der Haller Altstadt. Markantes Wahrzeichen ist der Münzerturm. Wer von der Autobahn (A 12) kommt, benutzt die Ausfahrt Hall-Mitte und fährt über die Brücke in Richtung Stadt. Wenige Meter vor der Ampel an der Kreuzung mit der Bundesstraße befindet sich rechts ein Parkplatz. Die Burg wurde einst zum Schutz der Innbrücke, der Innschiffahrt, der Straße in Richtung südliches Mittelgebirge und der Münzprägestätte errichtet. Die verschiedenen Gebäude der Burg sind um einen langgestreckten annähernd rechteckigen Hof anlegt, von dem auch die Räumlichkeiten zugänglich sind. Der Zugang zur Münze Hall liegt etwas außerhalb des Innenhofes. Dieses sehenswerte Museum gibt eine ausgezeichneten Einblick in die Geschichte der Münzprägung. Besonders reizvoll ist ein Besuch des 45 m hohen Münzerturms, von dessen oberen Teil man einen herrlichen Blick auf die Stadt Hall und das Inntal genießt. Leider ist das Haller Stadtmuseum schon seit Jahren geschlossen. Ab und zu finden jedoch in einem Teil davon Sonderausstellungen statt. Die ebenerdig gelegenen gotischen Pfeilerhallen unterhalb des Münzerturms, einst landesfürstliche Rüstkammern, können für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. Darüber liegt der sogenannte Fürstensaal. Ein Kleinod ist die nur mit Führung zugängliche Georgskapelle, die 1515 bis 1517 im Auftrag Kaiser Maximilians I. von Gregor und Niklas Türing in einen großen Raum eingebaut und kunstvoll ausgestattet wurde. Die alte Straße über die Innbrücke (an der Stelle befindet sich heute der hölzerne Fußgängersteg) in Richtung Mittelgebirge (einerseits Rinn, Tulfes, Sistrans, anderseits Ampass, Aldrans, Lans, Patsch, Matrei am Brenner) und weiter zum Brennerpass führte einst durch das Münzertor. Verlässt man die Burg durch dieses Tor, sieht man über dem Tor ein großes Relief mit den Wappen von Österreich und Tirol, einer Abbildung von Erzherzog Sigmund dem Münzreichen mit dem Erzherzogshut und der Inschrift “Erzherzog Sigmund zu Österreich, Grave (Graf) zu Tirol, Anno 1489”. Eine kurze Brücke führt über den einstigen Stadtgraben in Richtung Innbrücke. Von dieser Brücke sieht man links einen Teil der Stadtmauer, die aus einer niederen Zwingermauer und der hohen Stadtmauer, die heute die Außenseite der Häuser bildet, bestand.
Burgen in Tirol        Schlösser, Ruinen, Ansitze, Festungen
Burg Hasegg - Hall in Tirol
Zur Geschichte 13. Jh. Bau eines einfachen Wehrturms als Befestigung für die Innbrücke, der Straße, der Innschifffahrt und der Saline. 15./16. Jh. Ausbau unter Erzherzog Sigmund dem Münzreichen und Kaiser Maximilian I. zur großen Burganlage. 1477 verlegte Erzherzog Sigmund die Münzprägestätte von Meran nach Hall, damals in den Bereich des heutigen Damenstifts, 1567 Übersiedlung in die Burg Hasegg. 1494 heiratete Kaiser Maximilian I. in Hall und in Innsbruck seine zweite Gattin Bianca Maria Sforza, in Hall fand das sogenannte Beilager statt.
Hall in Tirol

Burg Hasegg - Hall

in Tirol

Burg Hasegg erhebt sich in der Talsohle südlich der Haller Altstadt. Markantes Wahrzeichen ist der Münzerturm. Wer von der Autobahn (A 12) kommt, benutzt die Ausfahrt Hall-Mitte und fährt über die Brücke in Richtung Stadt. Wenige Meter vor der Ampel an der Kreuzung mit der Bundesstraße befindet sich rechts ein Parkplatz. Die Burg wurde einst zum Schutz der Innbrücke, der Innschiffahrt, der Straße in Richtung südliches Mittelgebirge und der Münzprägestätte errichtet. Die verschiedenen Gebäude der Burg sind um einen langgestreckten annähernd rechteckigen Hof anlegt, von dem auch die Räumlichkeiten zugänglich sind. Der Zugang zur Münze Hall liegt etwas außerhalb des Innenhofes. Dieses sehenswerte Museum gibt eine ausgezeichneten Einblick in die Geschichte der Münzprägung. Besonders reizvoll ist ein Besuch des 45 m hohen Münzerturms, von dessen oberen Teil man einen herrlichen Blick auf die Stadt Hall und das Inntal genießt. Leider ist das Haller Stadtmuseum schon seit Jahren geschlossen. Ab und zu finden jedoch in einem Teil davon Sonderausstellungen statt. Die ebenerdig gelegenen gotischen Pfeilerhallen unterhalb des Münzerturms, einst landesfürstliche Rüstkammern, können für verschiedene Veranstaltungen genutzt werden. Darüber liegt der sogenannte Fürstensaal. Ein Kleinod ist die nur mit Führung zugängliche Georgskapelle, die 1515 bis 1517 im Auftrag Kaiser Maximilians I. von Gregor und Niklas Türing in einen großen Raum eingebaut und kunstvoll ausgestattet wurde. Die alte Straße über die Innbrücke (an der Stelle befindet sich heute der hölzerne Fußgängersteg) in Richtung Mittelgebirge (einerseits Rinn, Tulfes, Sistrans, anderseits Ampass, Aldrans, Lans, Patsch, Matrei am Brenner) und weiter zum Brennerpass führte einst durch das Münzertor. Verlässt man die Burg durch dieses Tor, sieht man über dem Tor ein großes Relief mit den Wappen von Österreich und Tirol, einer Abbildung von Erzherzog Sigmund dem Münzreichen mit dem Erzherzogshut und der Inschrift “Erzherzog Sigmund zu Österreich, Grave (Graf) zu Tirol, Anno 1489”. Eine kurze Brücke führt über den einstigen Stadtgraben in Richtung Innbrücke. Von dieser Brücke sieht man links einen Teil der Stadtmauer, die aus einer niederen Zwingermauer und der hohen Stadtmauer, die heute die Außenseite der Häuser bildet, bestand.
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