Was ist ein Ritter?

Unter Ritter versteht man einen bewaffneten Krieger zu Pferd. Im Europa des Mittelalters und der Neuzeit handelte es sich dabei auch um einen sozialen Stand. Ritter waren aber auch vom höfischen Leben geprägte Männer mit hohen ethischen und moralischen Ansprüchen. Die Ursprünge des mittelalterlichen Ritterwesens sind in der Zeit Karls des Großen (reg. 768-814) zu sehen. Das fränkische Heer bestand aus Freien, darunter verstand man kleine Grundbesitzer und Bauern. Wichtig war die Frage der Finanzierbarkeit der teuren Ausrüstung bzw. auch der Ausstattung der Soldaten. Es war jedoch notwendig, auch Unfreie als Reiterkrieger aufzunehmen, die als Grundlage für ihren Unterhalt ein Lehen (geliehenes Land etc.), ein Gut oder eine Burg mit dazugehöriger Herrschaft erhielten. Zum Lehen bzw. zur Herrschaft gehörten Grund und Boden, Bauern, Bauernhöfe, Dörfer, Almen, Mühlen, Straße, Zölle und Mauten etc. Daraus entstand die Verbindung von Ritter, Lehenswesen (Feudalismus) und Burgen. Ritter entstammten also ursprünglich nicht dem Adel, sondern waren zunächst unfreie Reitersoldaten und Vasallen. Der Wandel zum Adel vollzog sich sehr langsam. Schließlich wurden die Ritter zu einer das Mittelalter prägenden Bevölkerungsschichte. Das Rittertum wurde auch ein erblicher Stand und grenzte sich von anderen Ständen strikt ab. Vor allem das 19. Jh. brachte eine Stilisierung der Themen Ritter und Burgen zum Mythos.
Burgen in Tirol        Schlösser, Ruinen, Ansitze, Festungen
Was ist ein Ritter?

Was ist ein Ritter?

Unter Ritter versteht man einen bewaffneten Krieger zu Pferd. Im Europa des Mittelalters und der Neuzeit handelte es sich dabei auch um einen sozialen Stand. Ritter waren aber auch vom höfischen Leben geprägte Männer mit hohen ethischen und moralischen Ansprüchen. Die Ursprünge des mittelalterlichen Ritterwesens sind in der Zeit Karls des Großen (reg. 768-814) zu sehen. Das fränkische Heer bestand aus Freien, darunter verstand man kleine Grundbesitzer und Bauern. Wichtig war die Frage der Finanzierbarkeit der teuren Ausrüstung bzw. auch der Ausstattung der Soldaten. Es war jedoch notwendig, auch Unfreie als Reiterkrieger aufzunehmen, die als Grundlage für ihren Unterhalt ein Lehen (geliehenes Land etc.), ein Gut oder eine Burg mit dazugehöriger Herrschaft erhielten. Zum Lehen bzw. zur Herrschaft gehörten Grund und Boden, Bauern, Bauernhöfe, Dörfer, Almen, Mühlen, Straße, Zölle und Mauten etc. Daraus entstand die Verbindung von Ritter, Lehenswesen (Feudalismus) und Burgen. Ritter entstammten also ursprünglich nicht dem Adel, sondern waren zunächst unfreie Reitersoldaten und Vasallen. Der Wandel zum Adel vollzog sich sehr langsam. Schließlich wurden die Ritter zu einer das Mittelalter prägenden Bevölkerungsschichte. Das Rittertum wurde auch ein erblicher Stand und grenzte sich von anderen Ständen strikt ab. Vor allem das 19. Jh. brachte eine Stilisierung der Themen Ritter und Burgen zum Mythos.
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