Burg Lichtwehr - Münster

Unweit der Ruine Kropfsberg, Schloss Lipperheide und Burg Matzen steht mitten in einer Wiese auf einer kleinen Anhöhe an rechten Innufer etwas abseits der Bundesstraße Burg Lichtwehr.  Es handelt sich um eine Wasserburg, denn einst floss der Inn bis zu seiner Regulierung südlich am niederen Burgfelsen vorbei. Dies ist auch der Grund, warum Lichtwehr zu Münster gehört, obwohl heute der Inn zwischen Münster und Lichtwehr fließt. Die Silbe “wert(h)” bzw. “wörth” bedeuteutet Insel. Heute zählt Lichtwehr zu besterhaltenen Burgen Tirols. Da die Bundesstraße südlich der Burg vorbeiführt, ist die Anlage von dort aus gut sichtbar. Von der Straße führt ein Güterweg zur Burg. Lichtwehr ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Es führt allerdings ein Wanderweg zum Inn und von dort flußaufwärts in Richtung Zillermündung bzw. flussabwärts nach Brixlegg. Im Westen der eigentlichen Wohnburg erstreckt sich eine von hohen Mauern eingesäumte rund 50 m lange Vorburg mit mehreren Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Grundsätzlich ist der romanische Charakter noch gut erhalten. Der Bergfried im Osten ragt nur wenig über die Wohnbauten hervor. Vor allem war der Schutz gegen Osten wichtig, dann von dort drohten die Einfälle der Bayern. Die Süd- und Nordseite waren vom Inn geschützt. Zu den Sehenswürdigkeiten der Burg zählen eine Uhr über dem inneren Tor, die gewölbte Küche mit der alten Einrichtung, die Kapelle, der Wehrgang und ein barockes Schlosstheater. Die noch erhaltene Gerichtsstube weist darauf hin, dass Lichtwehr Sitz eines Richters war. Durch die Zugehörigkeit zur Pfarre und Gemeinde Münster stellt die Kapelle, die im 18. Jh. mit Rokoko- Stuckaturen ausgeschmückt wurde, die östlichste Niederlassung der Diözese Innsbruck dar. Herbsstimmung bei einem Spaziergang um die Burg Lichtwehr.
Burgen in Tirol        Schlösser, Ruinen, Ansitze, Festungen
Burg Lichtwehr - Münster
Zur Geschichte 12. Jh. Entstehungszeit - vermutlich unter den Herren von Freundsberg 1410 Adelsaufstände gegen den Tiroler Landesfürsten Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche - Einfall der mit Heinrich von Rottenburg verbündeten Bayern - Belagerung der Burg 1468 Verkauf der Burg durch die Herren von Freundsberg an Matthias Türndl, Kammermeister Erzherzog Sigmunds des Münzreichen 1453 Verkauf an Ambros Mornauer,  kaiserlicher Rat und Hüttenmeister in Rattenberg 1879 Vererbung an die Familie Inama- Sternegg, die heute noch Besitzer ist
Der Streit des Landesfürsten mit dem Adel

Burg Lichtwehr -

Münster

Unweit der Ruine Kropfsberg, Schloss Lipperheide und Burg Matzen steht mitten in einer Wiese auf einer kleinen Anhöhe an rechten Innufer etwas abseits der Bundesstraße Burg Lichtwehr.  Es handelt sich um eine Wasserburg, denn einst floss der Inn bis zu seiner Regulierung südlich am niederen Burgfelsen vorbei. Dies ist auch der Grund, warum Lichtwehr zu Münster gehört, obwohl heute der Inn zwischen Münster und Lichtwehr fließt. Die Silbe “wert(h)” bzw. “wörth” bedeuteutet Insel. Heute zählt Lichtwehr zu besterhaltenen Burgen Tirols. Da die Bundesstraße südlich der Burg vorbeiführt, ist die Anlage von dort aus gut sichtbar. Von der Straße führt ein Güterweg zur Burg. Lichtwehr ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Es führt allerdings ein Wanderweg zum Inn und von dort flußaufwärts in Richtung Zillermündung bzw. flussabwärts nach Brixlegg. Im Westen der eigentlichen Wohnburg erstreckt sich eine von hohen Mauern eingesäumte rund 50 m lange Vorburg mit mehreren Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Grundsätzlich ist der romanische Charakter noch gut erhalten. Der Bergfried im Osten ragt nur wenig über die Wohnbauten hervor. Vor allem war der Schutz gegen Osten wichtig, dann von dort drohten die Einfälle der Bayern. Die Süd- und Nordseite waren vom Inn geschützt. Zu den Sehenswürdigkeiten der Burg zählen eine Uhr über dem inneren Tor, die gewölbte Küche mit der alten Einrichtung, die Kapelle, der Wehrgang und ein barockes Schlosstheater. Die noch erhaltene Gerichtsstube weist darauf hin, dass Lichtwehr Sitz eines Richters war. Durch die Zugehörigkeit zur Pfarre und Gemeinde Münster stellt die Kapelle, die im 18. Jh. mit Rokoko-Stuckaturen ausgeschmückt wurde, die östlichste Niederlassung der Diözese Innsbruck dar. Herbsstimmung bei einem Spaziergang um die Burg Lichtwehr.
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