Von den Wappen

Als der Ritter im Kampf seinen Kopf durch einen Helm schützte und das Gesicht nicht mehr zu erkennen war, konnten Freund und Feind nicht mehr unterschieden werden. Nun begannen die Ritter, ihre Schilde zu bemalen. Dies geschah erstmals in der Zeit der Kreuzzüge im 11. Jh. Auf die Schilde malte man gerne geometrische Formen, Pflanzen, Menschen, Tiere etc. Die abgebildeten Tiere weisen auf verschiedene Eigenschaften hin. So stehen der Bär und der Löwe für Stärke, die Schlange für rasches Zustoßen, der Adler für sein scharfes Auge etc. Die Grafen von Tirol wählten etwa einen roten Adler als ihr Wappentier. So entstanden langsam die Wappen. Daraus wurde später eine Wissenschaft, die Heraldik oder Wappenkunde genannt wird. Wappen wurden in Büchern aufgezeichnet und beschrieben. Wappen hatten nicht nur Ritter, sondern auch Städte, Klöster, die reichen Bürger etc. Du kannst Wappen überall finden, auf Gebäuden, auf Bildern, auf Grabsteinen, in Kirchen, auf Altären etc. Derjenige, der sich mit den Wappen gut auskannte, war der Herold. Er war sozusagen der Fachmann für die Wappen. Um ihn besonders hervorzuheben, trug er ein besonderes Kleidungsstück, den Heroldsrock. Herolde waren auch Schiedsrichter bei Kämpfen. Ein Vollwappen besteht aus vier Teilen: Der Schild hat verschiedene Formen und ist bemalt. Der Helm dient zum Schutz des Kopfes. Die Helmzier ist ein Aufsatz auf dem Helm und wurde vor allem bei Turnieren verwendet. Die Helmdecke umgibt Schild, Helm und Helmzier. Es handelte sich ursprünglich um ein Tuch, das der Ritter über oder unter dem Helm trug. Dieses wurde in Streifen geschnitten und verziert. Wenn der Wind beim Reiten diese Streifen in alle Richtungen kräuselte, sah das wie die Blätter einer Pflanze aus.
Burgen in Tirol        Schlösser, Ruinen, Ansitze, Festungen
Schülerteil - Von den Wappen

Von den Wappen

Als der Ritter im Kampf seinen Kopf durch einen Helm schützte und das Gesicht nicht mehr zu erkennen war, konnten Freund und Feind nicht mehr unterschieden werden. Nun begannen die Ritter, ihre Schilde zu bemalen. Dies geschah erstmals in der Zeit der Kreuzzüge im 11. Jh. Auf die Schilde malte man gerne geometrische Formen, Pflanzen, Menschen, Tiere etc. Die abgebildeten Tiere weisen auf verschiedene Eigenschaften hin. So stehen der Bär und der Löwe für Stärke, die Schlange für rasches Zustoßen, der Adler für sein scharfes Auge etc. Die Grafen von Tirol wählten etwa einen roten Adler als ihr Wappentier. So entstanden langsam die Wappen. Daraus wurde später eine Wissenschaft, die Heraldik oder Wappenkunde  genannt wird. Wappen wurden in Büchern aufgezeichnet und beschrieben. Wappen hatten nicht nur Ritter, sondern auch Städte, Klöster, die reichen Bürger etc. Du kannst Wappen überall finden, auf Gebäuden, auf Bildern, auf Grabsteinen, in Kirchen, auf Altären etc. Derjenige, der sich mit den Wappen gut auskannte, war der Herold. Er war sozusagen der Fachmann für die Wappen. Um ihn besonders hervorzuheben, trug er ein besonderes Kleidungsstück, den Heroldsrock. Herolde waren auch Schiedsrichter bei Kämpfen. Ein Vollwappen besteht aus vier Teilen: Der Schild hat verschiedene Formen und ist bemalt. Der Helm dient zum Schutz des Kopfes. Die Helmzier ist ein Aufsatz auf dem Helm und wurde vor allem bei Turnieren verwendet. Die Helmdecke umgibt Schild, Helm und Helmzier. Es handelte sich ursprünglich um ein Tuch, das der Ritter über oder unter dem Helm trug. Dieses wurde in Streifen geschnitten und verziert. Wenn der Wind beim Reiten diese Streifen in alle Richtungen kräuselte, sah das wie die Blätter einer Pflanze aus.
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