Ausbildung eines
Ritters
Schon als Siebenjähriger kam
der zukünftige Ritter auf die
Burg eines befreundeten
Ritters, wo er zuerst als Page
und ab dem vierzehnten
Lebensjahr als Knappe Dienst
tun musste. Zu seiner Ausbildung gehörten Fechtkunst,
Umgang mit Waffen, Reiten, aber auch höfliches Servieren
an der Tafel, Tanz, Musik, Singen, Dichten, verschiedenste
Arten der sportlichen Ertüchtigung und höfische
Umgangsformen.
Der Knappe begleitete seinen Herrn schon zu Turnieren
und in den Kampf. Letzteres war auch der Grund, warum
so viele Knappen schon im Jugendalter starben.
Erst mit 21 Jahren wurde er offiziell zum Ritter
geschlagen. Man spricht von der sogenannten
Schwertleite. Der junge Ritter musste einen feierlichen Eid
leisten, den christlichen Glauben zu verteidigen, Kaiser
und Reich treu zu dienen, aber auch Witwen und Waisen
zu beschützen und ihnen zu helfen. Damit bekam der
Ritter sein Schwert und die andere Kampfausrüstung.
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Ausbildung eines Ritters