Burgruine Kropfsberg - Reith im Alpbachtal

Beim Ortsteil St. Gertraudi (Gemeinde Reith im Alpbachtal) direkt neben dem Inn nahe der Zillermündung erhebt sich rund 70 m über dem Inntal auf einem mächtigen Felsblock die Burgruine Kropfsberg. Es handelt sich um eine strategisch sehr wichtige Stelle, denn von dort aus konnten der Inn und die Straße durch das Inntal und ins Zillertal gut kontrolliert werden. Die Bundesstraße durch das Unterinntal führt direkt an der Burgruine vorbei, die allerdings in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich ist. Einen sehr guten Anblick hat man auch von der Autobahn. Zwischen dem Inn und dem Felsen ist der Radweg durch das Unterinntal angelegt. 889 erhielten die Erzbischöfe von Salzburg weite Teile des Zillertals. Sie errichteten hier nahe dem Taleingang einen festen Turm als Gerichts- und Verwaltungssitz, aber auch als Befestigung gegen das Herzogtum Bayern und die Grafschaft Tirol. Die Grenze zwischen Bayern und Tirol bildete der Ziller. Da die salzburgische Burg in einer Enklave in den Gebieten von Tirol und Bayern lag, kam es oft zu Streitereien. Es gab nie eine Belagerung. Es handelt sich um eine weitläufige Anlage, wobei die erhaltenen Teile noch auf die stolze Vergangenheit hinweisen. Einzigartig für Tirol sind die drei nahezu gleich hohen Türme, die von einer mächtigen Mauer eingefasst sind. Noch erhalten sind die Reste einer tiefen Zisterne und der gotischen Burgkapelle sowie der einstigen ausgedehnten Wohntrakte. Es gab auch halbrunde Geschützbasteien. In den letzten Jahrzehnten sind diese Reste restauriert und konserviert worden. Der Aufgang zur Burg ist durch ein großes Torhaus mit Durchgang gesichert. Das weite Gelände weist mehrere Ebenen auf. Der Hauptteil hat einen großen Innenhof mit zwei Türmen. Von den dortigen einstigen Gebäuden ist fast nichts mehr erhalten.
Burgen in Tirol        Schlösser, Ruinen, Ansitze, Festungen
Burgruine Kropfberg - Reith im Alpbachtal
Zur Geschichte 1286 erste urkundliche Erwähnung der Burg als Verwaltungs- und Gerichtssitz der Erzbischöfe von Salzburg für ihre Besitzungen im Zillertal Im 16. Jh. zählte Kropfsberg zu den größten Burganlagen Tirols. 1412 Ort der Aussöhnung in einem Streit zwischen den Bayern und den Tiroler 1416 Schlichtung eines Streits zwischen dem Tiroler Landesfürsten Herzog Friedrich IV. mit der leeren Tasche und seinem Bruder Ernst dem Eisernen 1592 Verlegung des Gerichtssitzes nach Zell am Ziller - die Burg wurde unbedeutend 1703 kurz Unterbringung der Bayern im Zuge des “Boarischen Rummels” Um 1905 Teil der rund 900 m langen, 8 m hohen und 3 m dicken Ringmauer zur Innverbauung verwendet Heutige Besitzer Familie Vogl- Fernheim.

Burgruine

Kropfsberg - Reith

im Alpbachtal

Beim Ortsteil St. Gertraudi (Gemeinde Reith im Alpbachtal) direkt neben dem Inn nahe der Zillermündung erhebt sich rund 70 m über dem Inntal auf einem mächtigen Felsblock die Burgruine Kropfsberg. Es handelt sich um eine strategisch sehr wichtige Stelle, denn von dort aus konnten der Inn und die Straße durch das Inntal und ins Zillertal gut kontrolliert werden. Die Bundesstraße durch das Unterinntal führt direkt an der Burgruine vorbei, die allerdings in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich ist. Einen sehr guten Anblick hat man auch von der Autobahn. Zwischen dem Inn und dem Felsen ist der Radweg durch das Unterinntal angelegt. 889 erhielten die Erzbischöfe von Salzburg weite Teile des Zillertals. Sie errichteten hier nahe dem Taleingang einen festen Turm als Gerichts- und Verwaltungssitz, aber auch als Befestigung gegen das Herzogtum Bayern und die Grafschaft Tirol. Die Grenze zwischen Bayern und Tirol bildete der Ziller. Da die salzburgische Burg in einer Enklave in den Gebieten von Tirol und Bayern lag, kam es oft zu Streitereien. Es gab nie eine Belagerung. Es handelt sich um eine weitläufige Anlage, wobei die erhaltenen Teile noch auf die stolze Vergangenheit hinweisen. Einzigartig für Tirol sind die drei nahezu gleich hohen Türme, die von einer mächtigen Mauer eingefasst sind. Noch erhalten sind die Reste einer tiefen Zisterne und der gotischen Burgkapelle sowie der einstigen ausgedehnten Wohntrakte. Es gab auch halbrunde Geschützbasteien. In den letzten Jahrzehnten sind diese Reste restauriert und konserviert worden. Der Aufgang zur Burg ist durch ein großes Torhaus mit Durchgang gesichert. Das weite Gelände weist mehrere Ebenen auf. Der Hauptteil hat einen großen Innenhof mit zwei Türmen. Von den dortigen einstigen Gebäuden ist fast nichts mehr erhalten.
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