Tirol ist ein Land der
Burgen
Tirol ist ein Gebirgsland mit
vielen Tälern. Die Alpen
erstrecken sich von Westen
nach Osten und stellen für den
Verkehr eine Sperre dar. Bis zum
Ende des Ersten Weltkriegs war
Tirol viel größer und reichte bis zum Gardasee. 1919
wurde in Friedensverträgen die Brennergrenze gezogen.
Seither gehören Nord- und Osttirol zu Österreich, Südtirol
und das Trentino zu Italien.
Die wichtigsten Alpentäler für den Verkehr in Tirol sind
das Inntal und das Wipptal in Nordtirol sowie das
Pustertal und das Drautal in Osttirol. In Südtirol sind es
das Etschtal, das Eisacktal und das Pustertal. Durch diese
Täler führen noch heute die Verkehrswege von
Deutschland nach Italien und umgekehrt.
Die vier wichtigsten Pässe sind der Arlbergpass zwischen
Tirol und Vorarlberg, der Fernpass innerhalb Tirols sowie
der Brennerpass und der Reschenpass zwischen Nord-
und Südtirol bzw. Österreich und Italien.
Diese Verkehrswege waren durch Burgen geschützt. Sie
wurden untereinander in Sichtweite gebaut. Ihre
Bewohner konnten sich mittels Rauchzeichen
verständigen.
Am östlichen Eingang ins Inntal von Bayern erhebt sich
heute noch mitten im Inntal die Festung Kufstein. Eine
wichtige Station war Rattenberg mit seinen zwei
Festungen. Auch Hall besitzt noch eine Burg, die Burg
Hasegg.
Bei Innsbruck zweigt das Wipptal ab, das zum Brennerpass
führt. Nahe der Stadt steht noch Schloss Ambras.
Dazwischen lagen zahlreiche andere Burgen, von denen
heute nur mehr wenige erhalten sind. Eine der
bedeutendsten Burgen im Oberinntal ist Schloss Landeck.
Isel- und Drautal in Osttirol waren durch Schloss Bruck bei
Lienz geschützt.
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Schülerteil - Burgen in Tirol