Die Bewaffnung eines Ritters

Seit dem 10. Jh. bildete der gepanzerte Ritter auf seinem Pferd den Kern des Wehrwesens. Der Ritter gehörte dem Adel an. Hauptwaffen sowohl für Angreifer als auch für Verteidiger waren Helm, Schild, Panzer, Schwert, Dolch, Streitkolben und Lanze. Es gab auch Fußkämpfer, die jedoch viel weniger geschützt waren. Dabei handelte es sich grundsätzlich um Menschen der unteren Bevölkerungsschicht, meist um Bauern, die dem Ritter bzw. Grundherrn gegenüber für den Kriegsdienst verpflichtet waren. Der Helm bildete den Schutz für den Kopf. Sobald das Gesicht des Ritters nicht mehr erkennbar war, dienten der Schild mit aufgemalten Farben und Bildern, die Wappendecke sowie die Helmzier zum Erkennen der Individualiät. Der Schild war Abwehr- und Schlagwaffe. Auf ihm wurden farbige Abbildungen angebracht, die auf die Familie des Trägers hinwiesen. Das konnten verschiedene geometrische Formen und Muster, Blumen, Ranken, Abbildungen von Menschen und Tieren etc. sein. Mit den Tieren verband man meist bestimmte Eigenschaften. So steht der Löwe für Stärke, die Schlange für schnelles Zustoßen, der Adler für sein scharfes Auge etc. Das Schwert, Symbol des Adels, war die wichtigste Hieb- und Stichwaffe. Vor allem Schwertgriffe konnten kostbar ausgearbeitet sein. Der Kampf mit dem Schwert erforderte viel Kraft, Schnelligkeit und Gewandtheit. Im direkten Nahkampf fand der Dolch Verwendung. Für den Nahbereich diente die Lanze als Angriffswaffe. An der Rüstung konnte im Brustbereich ein eigener Haken angebracht sein, der zum Auflegen der Lanze diente. Lanzen waren oft lang und schwer. Wurde der Feind von größerer Entfernung angegriffen, dienten dazu der Bogen (Pfeilbogen) und die Armbrust. Feuerwaffen treten in Deutschland im 14. Jh. auf, waren jedoch kompliziert zu bedienen, viel zu schwer und gefährlich und hatten wenig Effizienz.
Burgen in Tirol        Schlösser, Ruinen, Ansitze, Festungen
Ritter - Bewaffnung

Die Bewaffnung

eines Ritters

Seit dem 10. Jh. bildete der gepanzerte Ritter auf seinem Pferd den Kern des Wehrwesens. Der Ritter gehörte dem Adel an. Hauptwaffen sowohl für Angreifer als auch für Verteidiger waren Helm, Schild, Panzer, Schwert, Dolch, Streitkolben und Lanze. Es gab auch Fußkämpfer, die jedoch viel weniger geschützt waren. Dabei handelte es sich grundsätzlich um Menschen der unteren Bevölkerungsschicht, meist um Bauern, die dem Ritter bzw. Grundherrn gegenüber für den Kriegsdienst verpflichtet waren. Der Helm bildete den Schutz für den Kopf. Sobald das Gesicht des Ritters nicht mehr erkennbar war, dienten der Schild mit aufgemalten Farben und Bildern, die Wappendecke sowie die Helmzier zum Erkennen der Individualiät. Der Schild war Abwehr- und Schlagwaffe. Auf ihm wurden farbige Abbildungen angebracht, die auf die Familie des Trägers hinwiesen. Das konnten verschiedene geometrische Formen und Muster, Blumen, Ranken, Abbildungen von Menschen und Tieren etc. sein. Mit den Tieren verband man meist bestimmte Eigenschaften. So steht der Löwe für Stärke, die Schlange für schnelles Zustoßen, der Adler für sein scharfes Auge etc. Das Schwert, Symbol des Adels, war die wichtigste Hieb- und Stichwaffe. Vor allem Schwertgriffe konnten kostbar ausgearbeitet sein. Der Kampf mit dem Schwert erforderte viel Kraft, Schnelligkeit und Gewandtheit. Im direkten Nahkampf fand der Dolch Verwendung. Für den Nahbereich diente die Lanze als Angriffswaffe. An der Rüstung konnte im Brustbereich ein eigener Haken angebracht sein, der zum Auflegen der Lanze diente. Lanzen waren oft lang und schwer. Wurde der Feind von größerer Entfernung angegriffen, dienten dazu der Bogen (Pfeilbogen) und die Armbrust. Feuerwaffen treten in Deutschland im 14. Jh. auf, waren jedoch kompliziert zu bedienen, viel zu schwer und gefährlich und hatten wenig Effizienz.
Add your one line caption using the Image tab of the Web Properties dialog
LOGOTYPE
© Irure ut pariatur ad ea in ut in et. In incididunt sed tempor
Ritter - Bewaffnung
Site Menu Site Menu